Herz – Heart – H̄ạwcı – Nhalone – Corazon Viele Sprachen, eine Bedeutung

Herz – Heart – H̄ạwcı – Nhalone – Corazon Viele Sprachen, eine Bedeutung

Heute hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass Australien ein bisschen wie ein Herz aussieht, wenn man die Karte um 180 Grad dreht. (Zugegeben, es braucht einige Fantasie, aber wenn man sich die fehlende Spitze dazu denkt, ist es ein Herz.) Es ist witzig, denn hier habe ich meine Herzensammlung begonnen. Passenderweise am «Heartattack Hill» beim Kings Canyon. Dieser erste steile Aufstieg hat seinen Namen nicht von ungefähr. Die Australier sind ja dafür bekannt, alles so zu benennen, wie es…

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Ein Virus zwingt mich zur Heimkehr

Ein Virus zwingt mich zur Heimkehr

Als ich das erste Mal vom Coronavirus höre, bin ich in Mexiko und denke: «Schon wieder wird etwas Mexikanisches verteufelt: die Schweinegrippe wurde auch mexikanische Grippe genannt und nun muss Mexikos Bier als Namensgeber herhalten.» Das war im Januar. In den sozialen Medien kursierten witzige Fotos mit Heinekenbierflaschen, die sich durch eine Schutzmaske von der Coronabierflasche abschirmen. Jetzt ist es Ende März und Mexiko ist eines der wenigen Länder, dessen Genzen noch nicht abgeschottet sind. Mein Flug geht heute Abend,…

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Auf Mexikos höchster Mayapyramide die Seele baumeln lassen

Auf Mexikos höchster Mayapyramide die Seele baumeln lassen

Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas gilt Palenque als Mekka der Mayaruinen. Aber nachdem ich in Toniná war, hat mich die Ruinenstadt offen gesagt etwas enttäuscht. Toniná wird von den meisten Touristen ausgelassen, was vielleicht auch ein Grund dafür war, dass es mir dort so gut gefiel. Die Ruinen von Toniná liegen wenige Fahrtminuten ausserhalb von Ocosingo, einer kleinen Stadt zwischen San Cristóbal de las Casas und Palenque. Die Reisebusse fahren nicht mehr durch Ocosingo, da es in letzter Zeit Strassenblockaden und…

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San Juan Chamula: Wo Eier reinigen und die Todesstrafe noch gilt

San Juan Chamula: Wo Eier reinigen und die Todesstrafe noch gilt

Die Versuchung ist gross, in der Kirche von San Juan Chamula die Kamera einzuschalten und Fotos zu schiessen. Denn diese Kirche im Dorf etwas oberhalb von San Cristóbal de las Casas ist alles andere als gewöhnlich. Und ebenso ungewöhnlich sind die Regeln darin: Das Trägertop ist für einmal kein Problem, verboten sind Hüte, Sonnenbrillen und leider auch Fotos. Es sollen schon Touristen eine Nacht im Gefängnis verbracht haben, weil sie sich nicht daran gehalten haben. Deshalb gibt es kein Foto,…

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Manchmal braucht es nur eine Rutschbahn und eine Schaukel für einen perfekten Tag

Manchmal braucht es nur eine Rutschbahn und eine Schaukel für einen perfekten Tag

San Cristóbal de las Casas im mexikanischen Bundesstaat Chiapas liegt auf 2200 Metern über Meer und hat einiges zu bieten. Etwa den Cañon del Sumidero, dessen Entstehung vor etwa 35 Millionen Jahren begann. An der tiefsten Stelle der Schlucht sind die Felswände 1000 Meter hoch. Den Fluss Rio Grijalva kann man per Boot erkunden und Krokodile, Vögel und mit etwas Glück Affen entdecken. Einige Touren führen auch zu den verschiedenen Aussichtspunkten, von denen man auf den Cañon hinunterblicken kann. Dieser…

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New Yorker Entdeckungen – Wie ich im Big Apple eine erstaunliche Stimme und meine Grosstante fand

New Yorker Entdeckungen – Wie ich im Big Apple eine erstaunliche Stimme und meine Grosstante fand

Der Broadway ist das Mekka für alle Musicalfans. Rund 30 Musicals können hier zeitgleich besucht werden – für mich das Paradies. Umso mehr freute ich mich, während meines New York Aufenthalts so viele Musicals wie möglich zu hören. Eines meiner Lieblingsmusical ist «Wicked». Es erzählt die Geschichte des Zauberers von Oz, aber aus der Perspektive der beiden Hexen Glinda und Elphaba. Schon in Zürich habe ich es gesehen und war etwas enttäuscht über den Tenor, der Fiyero spielte. Die hohen…

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Grosse Herzlichkeit trotz grosser Armut

Grosse Herzlichkeit trotz grosser Armut

Yenangyaung – Als ich den Namen der Stadt nenne, schaut mich die Angestellte des Busunternehmens skeptisch an. Weniger, weil ich ihn falsch ausspreche, wohl eher, weil sich kaum ein Tourist nach Yenangyaung verirrt. Die Stadt liegt südlich von Bagan am Ayeryawadi (Irrawaddy). Sie gehört definitiv nicht zu den Touristenhotspots wie Bagan und der Inle-See und genau deshalb will ich dahin. Ich bin auf der Suche nach dem authentischen burmesischen Leben und nach Kontakt zu Bewohnern, die keine Souvenirverkäufer oder TukTuk-Fahrer…

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Flüchtlings-Watching – Wo Not zur Touristenattraktion gemacht wird

Flüchtlings-Watching – Wo Not zur Touristenattraktion gemacht wird

Sieben Tage die Woche steht Maja Onetanee hinter ihrem Stand im traditionellen Karendorf und preist den Touristen Souvenirs an. Sie ist auf gaffende und fotografierende Besucher angewiesen – es ist ihre einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Denn das Dorf ist eigentlich ein Flüchtlingscamp und Maja Onetanee darf es nicht verlassen. «To see the longnecks», steht auf einem handgeschriebenen Wegweiser. Daneben zeigt eine Zeichnung eine der Langhals-Frauen mit Messingringen um den Hals. Rund um Chiang Mai in Nordthailand werden Touristenausflüge zu…

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Von Kalaw zum Inle-See – wandernd zur nächsten Weltreise-Destination

Von Kalaw zum Inle-See – wandernd zur nächsten Weltreise-Destination

Rund 40 Kilometer und mehrere Hügel liegen zwischen Kalaw im südlichen Shan-Staat und dem Inle-See. Diese werde ich wandernd zurücklegen, ich habe eine zweitägige Trekkingtour bei Uncle Sam gebucht. Er war einer der Ersten, die diese Tour angeboten haben, heute gibt es in Kalaw eine Trekkingagentur an der nächsten. Unser Guide ist Shelley, sie begleitet mich und vier andere Frauen durch die Berge. Bevor es los geht, streichen wir uns Thanaka auf Wangen, Nase und Kinn. Die Creme wird aus…

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Ein begossenes Meerschweinchen und eine Liebeserklärung von einem Mönch

Ein begossenes Meerschweinchen und eine Liebeserklärung von einem Mönch

Die Freundlichkeit Myanmars Bewohner ist kein Gerücht. Bereits am Flughafen darf ich sie erleben. Müde von einem Tag, den ich in Thailand wartend verbracht habe, komme ich in Yangon am Flughafen an, ziehe am Geldautomat die Landeswährung Kyat und suche den Shuttlebus, der mich ins Zentrum bringen soll. Der Busfahrer ist nicht der freundlichste Mensch, es ärgert ihn, dass ich den Fahrpreis von 500 Kyat mit einer 10’000er-Note bezahlen will. Ein junger Mann, der schon im Bus sitzt, zahlt kurzerhand…

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